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Pilsner Ökologische Stiftung



Pilsner Ökologische Stiftung
Americká 29, 301 38 Plzeò
telephone/fax: ++420-19-74 55 905
e-mail: pen@iol.cz
http://www.ecn.cz/pen


Die Pilsner Ökologische Stiftung (PEN) ist eine hauptsächlich regional orientierte Stiftung. Sie wurde um die Jahreswende 1992-93 gegründet und zur Zeit beendet sie ihren Entwicklungsplan. Dabei arbeitet PEN an der Erfüllung der anspruchsvollen Bedingungen, die das neue Gesetz über Stiftungen stellt. Ihre Tätigkeit konzentriert sich vor allem auf folgende Problembereiche:

Die Umwelt von Pilsen und Umgebung

Die Stiftung organisiert das „Pilsner Tagundnachtgleichefest", mit Ausstellungen, Vorlesungen und Konzerten

foto: Ondøej Šnytr
foto: Ondøej Šnytr
foto: Ondøej Šnytr
foto: Ondøej Šnytr

Entwicklung des Nichtregierungssektors

Die Stiftung arbeitet systematisch an der Erhöhung ihres Grundkapitals, so daß sie dann ausgewählte Projekte finanzieren kann. Jetzt in der Übergangszeit widmet sie sich der Unterstützung von NGO’s (z. B. hilft mit fundraising, bietet Konsultationen im Bereich management, public relations usw.)

Das Recht der Bürger auf Informationen über die Umwelt

eines der bedeutendesten Mittel, wie man Informationen über die Umweltverschmutzung erhalten kann, ist das Integrierte Register der Umweltverschmutzung PRTR ( = aus englisch Pollutant Release and Transfer Register). Im Grunde genommen stellt PRTR die Evidenz von Daten der Jahresmenge von Toxikstoffen vor, die aus der Industrie in die Umwelt ausströmen.

Die Firmen, die Chemikalien benutzen, füllen jedes Jahr ein Meldeformular für jeden Stoff aus und legen es dem Hauptsystemzentrum zum Verarbeiten vor. Das Meldeformular enthält grundsätzliche Identifikationsinformationen über die Firma (d. h. Name, Adresse, Typ der ökonomischen Tätigkeit) über den Toxikstoff und über die Jahresmenge, die in die Luft/Wasser ausgeströmt ist oder zum Bestandteil des Festabfalles geworden ist. Der Melder muß zugleich die genaue Position der Herstellungsanlage angeben, was die Voraussetzung für die zufällige Analyse (z. B. Analyse der Landesbelastung, Risiken usw.) bildet.

Praktisch sämtliche im Register enthälte Informationen sind dann kostenlos für jeden erreichbar.

Als erster führte Holand das integrierten Register ein. Offensichtlich am bekanntesten ist aber das amerikanische System Toxic Release Inventory, eingeführt 1986. Andere Staaten, wo das Register schon erfolgreich läuft, sind Kanada, Großbritannien, Australien und Mexiko. Viele Länder eröffneten bis zum heutigen Tag Entwicklungs- oder Vorbereitungsprozesse für das Register - z. B. Frankreich, Irland, Tschechische Republik, Schweden, Schweiz, Finnland, Dänemark, Südafrikanische Republik, Ägypten, Japan und sogar Trinidad.

Was die Tschechische Republik betrifft, läuft seit 1994 das Systém PRTR durch den Entwicklungsprozeß im Rahmen des Umweltministeriumsprojekts „Evidenz von Toxikstoffen in der Tschechischen Republik". Seit 1997 übernahm Forschungsinstitut der organischen Synthesen, AG die Stafette. Auf dem Nichtregierungsniveau entwickeln vor allem PEN, Kinder der Erde und Stiftung Partnership die Initiative.

Aus den amerikanischen Erfahrungen werden die Daten sowohl von der Regierung als auch von der Industrie benutzt. Von großer Bedeutung ist es für Sanitäter, lokale Bürgerinitiativen, Journalisten, Versicherunginstitute und auch einzelne Bürger. Die Möglichkeiten, wie man solche Daten benutzen kann, sind wirklich enorm, deswegen sollte das System PRTR schon möglichst bald auch in der Tschechischen Republik laufen.


Die Adresse:
Plzeòská ekologická nadace
Americká 29, 301 38 Plzeò
Ph./Fax.:++420-19-74 55 905
e-mail: pen@iol.cz
http://www.ecn.cz/pen
Bank account: ÈSOB a.s., branch Plzeò, account number: 24 740 010 / 0300


© Plzeòská ekologická nadace Miroslav Šuta
10. April, 1999